Achtung, bei heißem Asphalt!

Gassigehen kann im Hochsommer sehr unangenehm für Ihren Hund werden. Ihr felliger Freund kann nicht wie ein Mensch schwitzen, sondern muss Schweiß über Zunge und Pfoten abgeben. Zudem bewegt er sich viel näher am aufgeheizten Boden. Auch sein Kreislauf kann von der Hitze in Mitleidenschaft gezogen werden.

Am besten führen Sie Ihren Hund an heißen Tagen eher während der Morgen- oder Abendstunden spazieren, vielleicht wählen Sie auch kürzere Strecken und ein langsameres Tempo. Achten Sie darauf, dass Geschirr oder Halsband nicht zu eng sitzen. Wählen Sie statt Asphalt und ähnlichen Straßenbelegen lieber Wege mit Sand, Gras oder Erde.

Um festzustellen, ob der Untergrund zu warm für Ihren Hund ist, legen Sie Ihren Handrücken auf den Asphalt. Wenn Sie es nicht länger als fünf Sekunden aushalten oder Ihre Haut merkbar schmerzt, sollten Sie die Pfoten Ihres Vierbeiners von der Straße fernhalten. Auch Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ sind tabu auf heißem Sommerboden.

Eine Möglichkeit, wie Sie Ihren Hund vor heißem Untergrund schützen können, stellen Hundeschuhe dar. Probieren Sie dann am besten vor Ort aus, ob die Schuhe passen. Es kann sein, dass Ihr Hund sich erst daran gewöhnen muss, der Schutz zahlt sich jedoch im Sommer aus. Pfotenbalsam ist zur Pflege nach dem Spaziergang sinnvoll, schütz aber nicht vor heißem Asphalt - die Salbe ist eine Pflegemaßnahme, kein Schutz. Grundsätzlich sollten Sie die Pfoten Ihres Hundes immer wieder kontrollieren und gegebenenfalls Fremdkörper und Verschmutzungen entfernen.