Damit Ihr Hund gut durch den Winter kommt!

Stadthunde oder kälteempfindliche Rassen benötigen besondere Pflege

  • Achten Sie beim Spazieren gehen in der dunklen Jahreszeit auf eine gute Sichtbarkeit - auch die Ihres Vierbeiners, damit Sie von allen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig erkannt werden. Nutzen Sie bei­spielsweise Reflektions- oder Leuchthalsbänder.
  • Hundemäntel sollten insbesondere bei Rassen mit dünnem Fell oder fehlender Unterwolle, sowie bei alten oder kranken Hunden nicht fehlen. Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige Passform - schlecht sitzend können sie schnell irritierend werden und die Bewegungsfreiheit einschränken.
  • Bei Minusgraden sollte lhrVierbeiner während der Spaziergänge stets in Bewegung bleiben bzw. längere Pause nur an witterungsgeschützten Plätzen machen.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Pfoten! Scharfkantiges Eis und Streusalz greifen die Hornhaut der Ballen an und können zu Rissen und Entzündungen führen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Schütz­ling sich nicht das Streusalz von den Pfoten leckt - dies kann zu Magenprobleme führen. Zum Schutz der Ballen können Sie diese empfindlichen Stellen vor dem Spaziergang mit Melkfett oder Vaseline einschmieren und nach dem Spaziergang mit lauwarmem Wasser wieder abspülen. Insbesondere bei Stadthunden können Booties (Pfotenschuhe) hilfreich sein.

  • Achtung! Auch wenn es vielen Hunden Freude bereitet, lassen Sie Ihren Vierbeiner keinen Schnee fressen! Dieser ist eiskalt und kann mit Streusalz versetzt sein, was zu Reizungen der Magenschleim­haut führen kann.
    Tipp: Bieten Sie Ihrem Schützling vor dem Spaziergang noch einmal ausreichend Wasser an.
  • Bei nasskaltem Wetter sollten Sie Ihren Liebling nach dem Aufenthalt im Freien gründlich mit einem Handtuch abtrocknen und sich an einem geschützten Ort aufwärmen lassen.
  • Schützen Sie Ihren Vierbeiner besonders vor Zugluft, kalten Untergründen und einer zu kalten Um­gebung. Damit können Sie einer Schwächung des Immunsystems vorbeugen und beispielsweise eine Blasenentzündung verhindern.
  • Hunde - ganz gleich ihrer Rasse - haben im Winter einen erhöhten Energieverbrauch. Dies sollte bei der Fütterung berücksichtigt werden.

Tipps für unsere Freigänger im Winter

  • Bieten Sie Ihrem Vierbeiner einen witterungsbeständigen Zufluchtsort an einem ruhigen und sicheren Platz, z.B. eine Wärmehütte oder einen zugänglichen Nebenraum.
  • Ein wenig Winterspeck schützt vor Kälte, daher dürfen die Futterrationen ausnahmsweise etwas großzügiger ausfallen. Achten sie dabei darauf, dass Nassfutter frostsicher aufgestellt ist oder tauschen Sie es ggf. mit Trockenfutter aus.
  • Es sollte immer genügend frisches, frostsicher aufgestelltes Wasser bereit stehen.
  • Kätzchen bis zu vier Monaten haben noch zu dünnes Fell, um ausreichend Wärme zu produzieren und sollten daher größerer Kälte nicht ausgesetzt werden.
  • Um die Katzenballen vor Streusalz und Schmutz zu schützen, pflegen Sie diese regelmäßig mit Vaseline oder Balsam.